Das vergangene Jahr hatte es in sich. Es war ordentlich „Strom in der Tapete“. Wenn ich jedoch die Brille wechsle, bin ich dankbar. Denn es war auch ein Jahr voller Highlights und schöner Begegnungen.
In der Rückblende erkenne ich immer deutlicher, dass Fülle viel mit Loslassen und Akzeptieren zu tun hat. Der Überlebens- und Kampfmodus, den ich mir als Kind antrainiert habe, lässt deutlich nach. Er ist nicht weg. Aber er bestimmt nicht mehr mein Leben. Am Ende ist es die Angst, die sich transformiert: In Vertrauen. Das fühle ich. Und das weiß ich. Weil das Leben mit mir spricht. Je mehr ich loslasse, desto mehr wundersame Dinge passieren:
Über viele Monate habe ich mit viel Kraftaufwand neue Coaching-Räume gesucht. Im Frühjahr, als ich mich schließlich damit abfinde, lediglich Remote-Coachings anbieten zu können, schlägt mir eine befreundete Ärztin plötzlich vor, ihre schönen Räume für 1,5 Tage/Woche zu nutzen. 350 m von meiner Wohnung entfernt. Ich bin im Glück. Und werde von Ute und ihrem Team mit offenen Armen empfangen.
In einer Zeit, in der die Wirtschaft strauchelt und meine Auftraggeber ihre Weiterbildungsbudgets kürzen, interviewt mich Ulvi Aydin, ein Münchner Unternehmer, zum Thema Leadership (Download-Link hier, falls ihr es lesen möchtet). Und als wäre das nicht Geschenk genug, integriert Ulvi das Interview in sein 108 Seiten dickes Corporate Magazin, das er an +2.000 seiner Kunden verschickt. Kann mich bitte mal jemand kneifen!
Ich habe in meinem Leben immer viel gegeben. Und nie etwas genommen. Unbewusst gab es jedoch die stille Erwartung, dass das gleiche Engagement zurückkommt. Sodass ich immer wieder enttäuscht wurde. Ein Einbahnstraßen-Muster, das dem Glaubenssatz folgt: Liebe ist an Bedingungen geknüpft. Auch von dieser Illusion verabschiede ich mich. Schritt für Schritt. Jahr um Jahr. Denn nur wer seinen eigenen Weg geht, ist wirklich frei.
Ich wünsche euch ein “wunder”sames Jahr 2025 voller Highlights.